Harry - Aus der Tierwelt
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Bilder und
Tiergeschichten
für alle kleinen und großen Tierfreunde.
Gute Unterhaltung!

Seit einiger Zeit sind Hundehalter verpflichtet, eine Steuer für ihren Wauwau an die Gemeinde zu entrichten. Besitzt man hingegen einen Elefanten oder einen Blauwal bleibt man als Herrchen verschont. Um diese Ungerechtigkeit zu klären ist derzeit eine Klage am Bundesverfassungsgericht anhängig. Entweder kosten a l l e Haustiere Gemeindezins oder keines. Schon bangen die Bandwurm-Wirte um die Steuerfreiheit ihres Afterinsassen. Umsichtige Eltern schicken ihre Kinder zum Frisör, um sie nicht als Kelly-Terrier versteuern zu müssen.
Heikel wird es bei den menschlichen Parasiten. Die Krätze zum Beispiel kann sowohl neurotisch bedingt sein, als auch von der Krätzmilbe verursacht werden. Im letzten Fall ist Milben-Steuer fällig, und winzige Steuermarken müssen unter die Haut geschoben werden. Wie aber sieht es mit dem HV-Virus aus? Ist ein Virus ein Tier oder nicht.
Fragen, die bald zu klären sind, denn schon freut sich in mancher Großstadtgemeinde der Kämmerer auf 1000 neue Steuerpflichtige. Letztenendes, liebe Leser, wird es darauf hinauslaufen, daß wir alle die Steuer entrichten müssen, die bisher dem Hundebesitzern vorbehalten war, denn irgendwo beherbergt wohl jeder ein Tier, ob es die Milbe ist, der braune Freund im Darm oder der Hecht auf dem Klo.
Bis zu nächsten mal Ihr kleiner Tierfreund...

(aus: "Der kleine Terfreund")





Bendit mit Schuhe (1)

Bendit mit Schuhe (2)

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Bendit (sitzend)

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Bendit (krankgeschrieben)

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Bendit (in der Wanne)



(Fotos eingesandt von Patty!)


Teckel brauchen Deine Hilfe

Zu den grauenvollsten Erscheinungen in der modernen Landwirtschaft, liebe Tierfreunde, gehören die Legebatterien für Teckelrüden. Die Intensivierung in der modernen Tierzucht hat einen Grad erreicht, der jenseits aller Vernunft liegt. Auch in aussichtslosen, ja widernatürlichen Bereichen sollen um jeden Preis Erträge erzielt werden. Ich habe eine solche Legefabrik für Sie besucht: zu Tausenden sitzen die verschüchterten Teckel in ihren winzigen Käfigen. Hier sollen die kleinen Hunde zu leistungsfahigen Legeautomaten geformt werden. Auf die natürlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der bedauernswerten Geschöpfe wird keine Rücksicht genommen: laut winselnd verbeissen sich die kleinen Schnäuzchen in den Drahtgittern der schmalen Käfige. Eier fordernd läuft das Förderband vor sich hin, grummelnd durch das Halbdunkel der riesigen Legefabrik.
Trotz intensiver Zufuhr von Hormonpräparaten und Stimulantien konnte hier bisher noch keine nennenswerte Eierproduktion anlaufen. Aber das ficht den Besitzer der Tierfabrik nicht an. Schließlich muß er nicht von den Eiern leben, sondern bedient sich aus dem Legeteckel-Programm der EU. Konkurrenz muß er auch nicht fürchten, im Gegenteil, je mehr Landwirte auf Legeteckel umrüsten, desto eher kommt die Abschlachtprämie für die kleinen Niederlaufhunde. Und das darf nicht mehr allzu lange dauern, denn die Käfige müssen frei werden für das nächste EU-Programm: die Öl- bzw. Benzingewinnung aus Yorkshire-Terriern. Dadurch würde Europa unabhängig vom arabischen Erdöl. Zum Betrieb der 62 Millionen Kraftfahrzeuge in der Bundesrepublik müssten lediglich jährlich 489 Milliarden Yorkshireterrier ausgepreßt werden, wie eine vergleichende Expertise aus Brüssel hoffnungsvoll vermeldete.
Aber das ist alles Zukunftsmusik, noch winseln Tausende kleiner Schlappohren in den Drahtverhauen und ahnen nicht einmal, was man von ihnen will - unschuldige Opfer einer fehlgeleiteten Agrarpolitik. Und während sich überall Bürgerinitiativen um das Schicksal der Legehennen fadenscheinige Sorgen machen, lebt ein Heer gequälter Teckel unter uns - ohne daß sich eine Stimme erheben würde, ihr Schicksal zu beklagen.
Ja, liebe Tierfreunde, es scheint, als ob wir ein Volk von lauter Briefträgern wären.

(aus: "Der kleine Terfreund")




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(eingesandt von meiner Schwester)




A k a y o s h i
(Fotos eingesandt von Mercedes)


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(Fotos eingesandt von Patty)


Hühnerfresserland

Ein Maiskolben, eine Hühnerfeder und eine Zapfwelle waren über dem Trampelpfad aufgehängt, auf dem die Karawane nach Süden vordrängt. Das war nicht mißzuverstehen: "Wenn Ihr in unserem Land auch nur einen Maiskolben umbrecht oder ein Huhn schwängert, werdet ihr durch die Zapfwelle sterben." Wir sind im Hühnerfresserland südlich von Oldenburg. Dort wohnen die Njam-Njam oder Vielfresser, wie sie von ihren Nachbarn genannt werden. Schon am Oberlauf der Hunte werden von diesem Völkchen schaurige Dinge erzählt : Sie sollten Halbteufel sein, aus der Paarung von Hexen und Ebern entstanden. Der Mund dieser halbwilden Menschen überragt selten die Nasenbreite, der Oberkörper ist länger als die Beine, und sie neigen alle etwas zur Fettbildung. Die Haut trägt den matten Glanz einer gerupften Poularde, und die Männer verspritzen tiefbraunes Ejakulat aus riesigen Fässern auf den Feldern, um andere Stämme fernzuhalten. Draußen vor den Toren ihrer Siedlungen unterhalten die Njam-Njam große Hallenhäuser, in denen die heiligen Hühner heranwachsen. Sind zehntausend schlachtreif, werden sie bei lebendigem Leib in Folie eingeschweißt und an Supermarktketten verkauft. Dadurch sind die Hühnerfresser sehr reich geworden und können es sich leisten, ihre Söhne und Töchter auf die Universität Vechta oder gar Oldenburg zu schicken, wo die fernsehen und schreiben lernen und auch sonst viele Gewohnheiten des weißen Mannes annehmen. Kehren sie jedoch nach den Jahren der Wanderschaft wieder zu ihrer Sippe zurück, als Tierarzt oder Pfarrer, legen sie die Gebräuche der Zivilisation schnell wieder ab. Schwatzend sitzen die Weiber abends am Fernsehgerät, nagen an Hühnerfüssen in Maisblättern, während die Männer über Ferkelpreise klagen oder sich gegenseitig Stacheldrahtrollen schenken. So geht das alltägliche Leben der Hühnerfresser zwischen Dümmersee und Oldenburg seinen natürlichen Gang. Während woanders der grimmige Gott Herzinfarkt Menschenopfer fordert, schlendern die Njam-Njam zu ihren Kornspeichern und hauen sich die Hucke voll. Bis zum nächsten Mal, ihr kleiner Tierfreund.

(aus: "Der kleine Terfreund")


Schafe & Ziegen


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(Fotos eingesandt von Patty)


 

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(© Harry 2007)


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